Opera seria in zwei Akten von Dmitrij Bortnianskyi
Venedig 1776
Creonte war Bortnianskyis erste aufgeführte Oper. Als Libretto verwendete er eine gekürzte Fassung eines Antigona Texts, den
Marco Coltellini 1771 für den russischen Hof geschrieben hatte. Creonte erlebte 1776 seine Uraufführung und einige weitere
Aufführungen im St. Benedetto Theater in Venedig, nach Bortnianskyis Rückkehr nach St. Petersburg dürften nur noch einige
einzelnen Arien in Privatkonzerten erklungen sein.
Nach dem Tod des Komponisten wurde die Partitur der Oper durch die Witwe der Bibliothek der Capella übergeben, wo sie aber im Laufe des 19. Jahrhunderts in Verlust geriet. Das Werk galt als verschollen, bis durch den Cellisten und Musikwissenschaftler Pavel Serbin in Lissabon eine komplette Partiturabschrift des Werks entdeckt wurde. Durch ihn wird nun auch das Aufführungsmaterial des Werks für die moderne Uraufführung des Werks in einer szenischen Produktion vorbereitet. CREONTE ist die erste vollständig erhaltene Oper eines ukrainischen Komponisten. Ihre Wiederaufführung ergänzt unsere Kenntnis der Musik des 18. Jahrhunderts um ein bedeutendes Werk.
Nach dem Tod des Komponisten wurde die Partitur der Oper durch die Witwe der Bibliothek der Capella übergeben, wo sie aber im Laufe des 19. Jahrhunderts in Verlust geriet. Das Werk galt als verschollen, bis durch den Cellisten und Musikwissenschaftler Pavel Serbin in Lissabon eine komplette Partiturabschrift des Werks entdeckt wurde. Durch ihn wird nun auch das Aufführungsmaterial des Werks für die moderne Uraufführung des Werks in einer szenischen Produktion vorbereitet. CREONTE ist die erste vollständig erhaltene Oper eines ukrainischen Komponisten. Ihre Wiederaufführung ergänzt unsere Kenntnis der Musik des 18. Jahrhunderts um ein bedeutendes Werk.